Wenn die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten des Militärpakts über dessen unschätzbare Rolle bei der Verteidigung der Demokratie dozieren, kann man im Hintergrund beinahe das Lachen der Geschichte hören, schreibt John Wight.
Die Regierung von Tony Blair koordinierte eine geheime Kampagne, um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass die NATO-Bombardierung Jugoslawiens im Jahr 1999 eine gerechte Sache war, schreibt Patrick O'Reilly.
Die direkte Beteiligung Großbritanniens an dem NATO-Angriff, bei dem ein montenegrinischer Zivilist getötet wurde, kann erstmals aufgedeckt werden, berichtet Phil Miller.
Vom israelischen Bombenanschlag auf die iranische Botschaft in Damaskus bis zum Überfall Ecuadors auf die mexikanische Botschaft in Quito fühlen sich die Staats- und Regierungschefs durch die vom globalen Norden gewährte Straflosigkeit ermutigt.
Frieden gehörte zu den Grundprinzipien der weltweiten Grünen Bewegung. Doch da in der Ukraine und im Nahen Osten größere Kriege drohen, ist die grüne Bewegung über Frieden und Krieg gespalten.
Der Faschismus ist immer das Bastardkind des bankrotten Liberalismus. Dies traf in der Weimarer Republik zu. Das stimmte in Italien. Und das trifft auch auf die Vereinigten Staaten zu, schreibt Chris Hedges.
Das Kommunique des Gipfels in Vilnius Anfang dieses Monats unterstrich den Weg der Ukraine in das westliche Militärbündnis und schärfte den selbstdefinierten Universalismus der NATO, schreibt Vijay Prashad.
Während des Kosovo-Konflikts 1999 wurde die UCK vom Vereinigten Königreich als Terrorist angesehen, wurde jedoch heimlich und offen von der Labour-Regierung unterstützt, berichtet Mark Curtis.
Stellvertreterkriege verschlingen die Länder, die sie angeblich verteidigen. Es wird eine Zeit kommen, in der die Ukrainer für die USA entbehrlich werden. Sie werden, wie viele andere vor ihnen, aus dem nationalen Diskurs und dem öffentlichen Bewusstsein der USA verschwinden.