Was in der Ukraine passiert, ist schon lange nichts weiter als Nachkriegsblut. Wer einen Krieg verloren hat, es aber nicht zugeben kann, spielt das alte Spiel des Vortäuschens.
Der Iran sei in der Lage, innerhalb weniger Tage eine Atomwaffe zu bauen, wenn die politische Entscheidung getroffen werde, schrieb der Autor im vergangenen Oktober in CN. Er hält an dieser Ansicht fest, nachdem die USA und Israel im vergangenen Monat drei Atomanlagen angegriffen hatten.
Die Invasion im Irak und die Bombardierung des Iran sind Akte der Verzweiflung – das Verhalten einer verwundeten, verunsicherten Nation, die in die Defensive ging, als die Twin Towers einstürzten und die Geschichte vor ihren Küsten Einzug hielt.
Wenn die Geschichte dieser Zeit geschrieben wird, wird man das Atomabkommen Teherans mit der US-Regierung unter einem „Lame Duck“-Präsidenten aus dem Jahr 2015 als Falle darstellen.
Der Bruch des Autors mit den Demokraten begann, als Obamas Regierung Rache an ihm suchte, weil er die CIA-Folter aufgedeckt hatte. Jetzt hat er viele weitere Gründe.
In Istanbul wurde nach den skandalträchtigen Vorfällen in London, Paris, Berlin und Kiew eine Tür aufgestoßen. Nun stellt sich die Frage, was Trump tun kann, um Russlands Bedenken auszuräumen.
Die Wahnvorstellungen über die Ukraine halten an wie nie zuvor. Washington und sein Marionettenregime in Kiew haben den von ihnen provozierten Krieg zwar verloren, aber von einer Niederlage kann keine Rede sein.
Während der anhaltenden israelischen Expansionskriege im Gazastreifen, im Westjordanland, in Syrien und im Libanon fällt das Ausbleiben großer, nachhaltiger Proteste in zahlreichen arabischen Hauptstädten auf.